Geschlossene Bauweise

Grabenlose Leitungsverlegung im Horizontalbohrverfahren (HDD = Horizontal Directional Drilling) ist eine umweltfreundliche und oft auch kostensparende Alternative zu offenen Leitungsbauweisen.

In dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen sind geschlossene Bauweisen manchmal unumgänglich.

Wir verlegen in Zusammenarbeit mit unserem Verbundpartner Schutzrohre und Leitungen in unterschiedlichen Einbautiefen ohne Zerstörung der Oberfläche.

Unsere Technik ermöglicht uns z.B. die Unterquerung von Straßen, Kreuzungen, Rad- und Fußwegen, Zuwegungen etc. ohne Störungen des Straßenverkehrs durch weiträumige Absperrungen und Einsatz von Baugeräten wie Bagger, Radlader, Walzen etc.

Mit unserem firmeneigenen konventionellen Leitungstiefbau in offener Bauweise realisieren wir sämtliche Bauvorhaben auch in Kombination mit der Bohrspül- bzw. Bodenverdrängungstechnik.

Darüber hinaus setzen wir konstruktive Bauteile wie Abzweigkästen (AzK), Kabelverzweiger und Multifunktionsgehäuse und nehmen Hausanschlüsse vor.

Wir verlegen Energieleitungen sowie Telekommunikationsleitungen in Handeinzug bzw. Blowing Fibre/Microduct-Verfahren.

Spülbohrverfahren

• Umweltfreundliche, kostengünstige Leitungsverlegung
• Geringer Aufwand an Verkehrssicherungsmaßnahmen
• Einsatz auch bei eingeengten Platzverhältnissen durch geringe Startgrubengrößen von teilweise unter 3 qm
• Einsatz auch in schweren Böden bis Bodenklassen 5/6 durch Einsatz zusätzlicher Schlagwerke
• Bohrdurchmesser bis zu 300 mm zum Einzug von Kunststoff- und Metallrohren
• Bohrlängen von mehreren Hundert Metern ohne zusätzliche Bohrgruben
• Exakte Steuerung durch moderne Ortungstechnik
• Leitungsverlegung in variabler Tiefe durch steuerbare Vortriebstechnik
• Hohe Arbeitsleistung von bis zu 100 m/Tag

Bodenverdrängung mittels Erdrakete

Grabenlose Leitungsverlegung im Bodenverdrängungsverfahren ist eine bewährte Technik zur unterirdischen Leitungsverlegung unter Straßen, Schienenwegen etc.

Der auf einer Lafette positionierte und mit einem normalen Baustellenkompressor betriebene Bodenverdrängungshammer wird mittels einer Peiloptik auf sein Ziel ausgerichtet.

Von der Startgrube aus wird die sog. Erdrakete durch das Erdreich getrieben, wobei in einem Arbeitsgang Schutz- oder Medienrohre bzw. -leitungen eingezogen werden.

Die pneumatisch betriebenen Bohrgeräte schaffen in verdrängungsfähigen Böden Hohlräume, die mit muffenlosen Kurz- oder Langrohren bis DN 200 aus Kunststoff (PE-HD und PVC) oder Metall versehen werden, die der Aufnahme von Energie-, Telekommunikationsleitungen etc. dienen.

Die direkte Verlegung von Erdkabeln und -leitungen ohne Schutzrohr ist ebenso möglich.

Wir übernehmen auch das Verlegen von Energieleitungen sowie Telekommunikationsleitungen in Handeinzug bzw. Blowing Fibre/Microduct-Verfahren.

Bodenverdrängungsverfahren

• Umweltfreundliche, kostengünstige Leitungsverlegung bei verdrängungsfähigen Böden bis Bodenklassen 5/6
• Einsatz auch bei eingeengten Platzverhältnissen durch geringe Startgrubengrößen von ca. 1 qm
• Bodenverdrängung mit Erdraketen bis 180 mm Durchmesser
• Rohrpressung bis DN 160 mm
• Bohrung und Rohreinzug in einem Arbeitsgang
• Verlegelängen von bis zu 25 m mit je einer Start- bzw. Zielgrube
• Vortriebsgeschwindigkeit bis zu 15 m/h
• Kontrollierbarer, aber nicht steuerbarer Vortrieb durch exakte Zieleinstellung
• Hausanschlüsse durch Bohrung direkt aus dem Gebäude ohne Geländeaufgrabung