Point of Presence (POP)
Ein Point of Presence bildet das Zentrum eines Glasfasernetzes, das in seiner Funktion vergleichbar ist mit den Hauptverteilern von Kupfernetzen. Von dort aus erhalten alle im Anschlussgebiet befindlichen Haushalte ihre Glasfaseranbindung.
Ein POP-Standort ist also ein physischer Knotenpunkt für eine Verbindung in ein privates Datennetzwerk.
Kleine, unbemannte POP bestehen aus einem Schaltschrank mit eingebauter Technik (z.B. USV, Router, Switch, Fernwartung), große POP-Standorte können Etagen oder Gebäude einnehmen und bzw. Büros angegliedert werden (zum Beispiel DE-CIX).
Typische POP-Standorte sind die Einwahlknoten und Breitband-POP von Internet Service Providern (ISP) oder Interconnection-Points von Internet-Backbone-Providern und Telekommunikationsunternehmen.
Virtuelle Points of Presence (V-POP oder VPOP) sind in der Telekommunikationsbranche POP-Standorte von Telekommunikationsunternehmen, die von anderen Unternehmen (z.B. von anderen Telekommunikationsanbietern) verwaltet und betrieben werden.
Wir verlegen und prüfen alle Kabel innerhalb eines POP und verwenden Rangierfelder für Lichtwellenleiter (Optical Distribution Frame/ODF), mit denen die heute verwendeten Glasfaserkabel sauber geführt und innerhalb des POP gepatched werden.
Um alle technischen Geräte in einem POP lauffähig zu halten, bauen wir entsprechend dimensionierte Klimaanlagen in redundanter Ausführung zur Wärmeabfuhr ein, die die Betriebsfähigkeit der gesamten Anlage auch bei Ausfall einer der Klimaanlagen sicherstellen.
Um Schäden durch Blitzeinschläge oder Überspannungen zu vermeiden sowie einen durchgehenden Betrieb auch bei Stromausfällen zu garantieren, rüsten wir die gesamte im POP eingebaute Technik mit unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) aus.
Dabei achten wir insbesondere auf den Einbau von Online-USV, um „sauberen“ Strom zu gewährleisten.
Wir erstellen komplett 'schlüsselfertige' POP-Gebäude mit kundenspezifischer Konfektionierung.
Je nach Kundenanforderung können wir Ihren POP-Standort zur Vernetzung mit weiteren Standorten auch mit CWDM- oder DWDM-Systemen ausrüsten oder erweitern.